Schusterjunge
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schus·ter·jun·ge Plural: Schus·ter·jun·gen
Aussprache:
IPA [ˈʃuːstɐˌjʊŋə]
Bedeutungen:
[1] Sohn oder veraltet: Lehrling eines Schusters
[2] Typographie: eine alleinstehende Zeile am Ende einer Druckseite, die gleichzeitig die erste Zeile eines neuen Absatzes ist
[3] umgangssprachlich, landschaftlich (vor allem berlinisch): Roggenbrötchen
[4] spezielles, traditionelles Kostüm beim Kölner Karneval
Herkunft:
Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Schuster und Junge
Synonyme:
[2] Waisenkind
[3] Roggenbrötchen
Gegenwörter:
[2] Hurenkind, Witwe
Beispiele:
[1] Der Schusterjunge bringt morgen die Stiefel vorbei.
[1] „In diesem Augenblick passiert dem Schusterjungen mit lautem Krach etwas Menschliches.“
[2] Schusterjunge und Hurenkind muss nun wirklich nicht jeder kennen.
[2] „Heute als klassische Druckfehler bekannte Lapsus wie Schusterjungen und Hurenkinder hingegen begegnen zumindest in der deutschen Fassung des »Mechanismus« gar nicht.“
[3] Zum Frühstück hätte ich gerne einen Schusterjungen.
[4] Unvergessen ist „De kölsche Schusterjunge Willy Millowitsch“.
Redewendungen:
es regnet Schusterjungen – für einen Starkregen
Übersetzungen:


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