Trivialität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Tri·vi·a·li·tät, Plural: Tri·vi·a·li·tä·ten
Aussprache:
IPA [tʁivi̯aliˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich, ohne Plural: etwas nicht Bedeutendes, etwas Gewöhnliches
[2] bildungssprachlich: eine nicht sehr geistreiche Äußerung oder Idee
Herkunft:
Lehnwort aus dem Französischen vom Substantiv trivialité in gleicher Bedeutung, einer Ableitung zum Adjektiv trivial, das auf lateinisch trivialisjedermann zugänglich, allgemein bekannt“ zurückgeht; vergleiche auch die Etymologie zu Trivium.
Synonyme:
[1] Alltäglichkeit, Banalität, Selbstverständlichkeit
[2] Abgedroschenheit, Banalität, Plattheit, Plattitüde, Seichtheit
Gegenwörter:
[1] Außergewöhnlichkeit, Exorbitanz
[2] Esprit, Geistesblitz
Beispiele:
[1] Wichtiges Thema Jandls ist ferner immer wieder das Alltägliche: die Monotonie und Trivialität des Lebens, die Erfahrung von Krankheit, Armut und Gewalt (…), wobei die Texte ihren Effekt aus ihrer oft skizzenhaften Knappheit beziehen.
[1] Der Höhe des Schadens nach betrachtete sie die Angelegenheit als Trivialität.
[1] „Vor allem wollte ich von den Menschen weg, die meine Zeit mit Trivialitäten verschwendeten."
[2] Husserl erklärt, man könne, „gar nicht ohne tiefen Sinn, die Philosophie als die Wissenschaft von den Trivialitäten bezeichnen“.
[2] Bereits kursiert eine neue Wunderpädagogik, das «Lernen 2.0». Um sie ranken sich Visionen einer Zukunft des Lernens im Netz, die man mit ein paar Trivialitäten beschweren sollte, damit sie nicht in den didaktischen Himmel wachsen.
Übersetzungen:


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