Wertigkeit
Substantiv, f:

Worttrennung:
Wer·tig·keit, Plural: Wer·tig·kei·ten
Aussprache:
IPA [ˈveːɐ̯tɪçkaɪ̯t]; in Österreich ausschließlich [ˈvɛʁtɪçkaɪ̯t] beziehungsweise [ˈvɛʁtɪkkaɪ̯t]
Bedeutungen:
[1] Chemie: Mengenverhältnis, in dem sich ein Element mit einem Anderen verbindet; Valenz
[2] Linguistik: Eigenschaft eines Verbs oder anderer Wortarten, im Satz Ergänzungen zu fordern oder zumindest zuzulassen
[3] allgemein: die Bedeutung, die etwas zugewiesen wird, dessen Wertgehalt
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Adjektiv wertig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Synonyme:
[1, 2] Valenz
Beispiele:
[1] Die Wertigkeit von Sauerstoff ist II.
[2] Das Verb "hoffen" hat die Wertigkeit zwei: "Er hofft auf gutes Wetter"; es erfordert zwei Ergänzungen, eine als Subjekt, eine andere als präpositionales Objekt.
[3] Die beiden Fahrzeuge sind von etwa gleicher Wertigkeit.
[3] Die diagnostische Wertigkeit des Nachweises eines einzigen Krankheitsallels bei einer autosomal-rezessiven Erkrankung ist gering.
[3] „Bei der Beurteilung der Wertigkeit der von einem Beamten der Verwendungsgruppe C erbrachten Dienstleistung als b-wertig, ist die Wertung in einem Organisationsplan der betreffenden Behörde nur ein Anhaltspunkt.“
Übersetzungen:


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