verheddern
Verb, regelmäßig:

Worttrennung:
ver·hed·dern, Präteritum: ver·hed·der·te, Partizip II: ver·hed·dert
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈhɛdɐn]
Bedeutungen:
[1] transitiv: verwickeln, verwirren
[2] reflexiv: sich (in etwas) verwickeln, verrennen, verfangen, (irgendwo) hängen bleiben
[3] umgangssprachlich, reflexiv, beim Sprechen: aus dem Sprachfluss kommen, an einer Textstelle wiederholt stocken
Herkunft:
zu niederdeutsch Hede „Hanf-, Flachsabfall, Werg“, das sich seinerseits ableitet von mittelniederdeutsch hēde „Gehecheltes, in der Hechel zurückbleibendes“
Synonyme:
[1] verhaken
[2] straucheln, stecken bleiben
[3] stammeln, stottern, sich versprechen
Beispiele:
[1] Das hilft mir nicht, du verhedderst die Wolle nur noch mehr!
[2] Hätte sich der Dieb nicht im Gestrüpp verheddert, wäre er mir entkommen.
[2] „Sie zitterte, versuchte, ihren Mantel wieder anzuziehen, verhedderte sich, stieg auf den Saum.“
[3] Professor Müller kann keine Vorlesung halten, ohne sich andauernd zu verheddern.



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