Abstrich
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ab·strich, Plural: Ab·stri·che
Aussprache:
IPA [ˈapˌʃtʁɪç]
Bedeutungen:
[1] Linie in der Schreibschrift, die nach unten führt
[2] Medizin: kleine, äußerlich genommene Probe von Zellmaterial, auch für den Vorgang: Probenahme
[3] Musik, Streichinstrument: Abwärtsbewegung des Bogens
[4] oft im Plural: Kürzung, zum Beispiel bei einer Anforderung oder Geldsumme
Herkunft:
vom Verb abstreichen
Gegenwörter:
[1, 3] Aufstrich
[2] Biopsie
[4] Zuschlag
Beispiele:
[1] Der Wendepunkt ist der Punkt, an dem Aufstrich und Abstrich zusammenlaufen.
[2] Wann hat man das letzte Mal einen Abstrich bei Ihnen gemacht?
[2] Der Abstrich wird ins Labor eingeschickt.
[2] „Die Drive-In Teststelle in Elmshorn funktioniert fast wie beim Fastfood-Restaurant: Ranfahren, Scheibe runter, Abstrich machen, weiterfahren.“
[2] „Bis zu 70 Abstriche am Autofenster schaffen die freiwilligen Helfer pro Tag.“
[2] „Hausärzte überweisen die Patienten zum Abstrich an die Testzentren.“
[2] „Ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt, soll ein Abstrich klären.“
[2] „Weil Material fehlte, wurden die Abstriche im Rachen nicht durch die Nase gemacht. Dies sei zu unsicher, sagt ein Chefarzt.“
[3] Der Abstrich bezeichnet das Streichen des Bogens in der Richtung vom Frosch zur Spitze, also bei einem Rechtshänder nach rechts.
[4] Da werden wir wohl bei den Anforderungen Abstriche machen müssen.
[4] [Schlagzeile:] „Sanierung am Untersee - Mitarbeiter nehmen Abstriche hin“
[4] „Wirtschaftliche Überlegungen dürften nicht zu Abstrichen bei der Sicherheit von Atomkraftwerken führen. Das betont Hans Wanner, Direktor der Atomaufsichtsbehörde Ensi.“



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