Fahrkarte
Substantiv, f:

Worttrennung:
Fahr·kar·te, Plural: Fahr·kar·ten
Aussprache:
IPA [ˈfaːɐ̯ˌkaʁtə]
Bedeutungen:
[1] ein Dokument, das zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel berechtigt
[2] umgangssprachlich, ironisch, scherzhaft, soldatensprachlich: beim Schießen Treffer, der zwar die Schießscheibe getroffen hat, aber null Ringe zählt (nach der Praxis, Fahrkarten[1] mit einer Lochzange zu lochen)
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs fahren und Karte
Synonyme:
[1] Billett, Fahrausweis, Fahrschein, Fahrtausweis, Ticket
Beispiele:
[1] Vor einer Fahrt mit dem Zug muss man sich eine Fahrkarte kaufen.
[1] Ihre Fahrkarte, bit–te!« wendet sich Podtjagin an einen Passagier der zweiten Klasse, einen hageren Menschen, […]. »Ihre Fahrkarte, bit–te!
[1] Es ist wahr, wenn ein Schaffner mich mit der echten Höflichkeit des Herzens um meine Fahrkarte bittet, dann werde ich weich, sage: »Hier, mein Herr!«, präsentiere ihm meine Cigarrentasche, betrachte während der ganzen Fahrt diesen gebildeten Mann als meinen Freund und begrüße ihn, wo er erscheint, mit einem liebevollen Blick des Einvernehmens.
[1] "Billjät vorwiese, bittäh", hörte ich jemand sagen. Ein Schaffner in einer fremden Uniform stand vor mir. Verstört zog ich aus der linken Westentasche meine Fahrkarte.
[1] „Auf dem Hauptbahnhof forderte ich eine Fahrkarte nach Trier und hatte dabei das Gefühl, eine so auffällige Handlung zu begehen wie etwa einer, der ein Billett nach dem Amazonenstrom verlangt.“
[1] „Stettin liegt gerade dreiundsechzig Bahnkilometer entfernt, aber die Reaktion wäre gewiß kaum anders ausgefallen, wenn wir eine Fahrkarte zum Mond verlangt hätten.“
Übersetzungen:


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