Lutscher
Substantiv, m:

Worttrennung:
Lut·scher, Plural: Lut·scher
Aussprache:
IPA [ˈlʊt͡ʃɐ]
Bedeutungen:
[1] Bonbon am Stiel
[2] abwertend, derb: Versager, Schmarotzer
[3] umgangssprachlich: Schnuller
[4] Radsport, abwertend: Person, die sich im Windschatten anderer Fahrer hält
Herkunft:
[1] Das Wort ist mit der Bedeutung „lutschendes Kind“ seit der Zeit um 1800 belegt, bedeutet heute aber nur noch „Bonbon am Stiel“.
Ableitung des Substantivs zu lutschen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
Synonyme:
[1] Dauerlutscher, Lolli; Österreich, mundartlich: Lutschker
[2] Lusche
[3] Nuckel
[4] Windschattenfahrer
Beispiele:
[1] Lea hob den Lutscher vom Boden auf, beachtete die kleinen Dreckkrümel daran nicht weiter und steckte ihn in den Mund.
[1] „Als mein Lutscher alle war, kaute ich noch den Stiel durch.“
[1] „Die Frau schenkte Rosa und Bobby jeweils einen Lutscher mit Zitronengeschmack.“
[2] Du Lutscher kannst mir gar nichts!
[3] Wenn es schreit, steck ihm einfach den Lutscher in den Mund!
[4] Sei kein Lutscher, das ist unsportlich!
Übersetzungen:


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