Tracht
Substantiv, f:

Worttrennung:
Tracht, Plural: Trach·ten
Aussprache:
IPA [tʁaxt]
Bedeutungen:
[1] Bekleidung einer bestimmten Personengruppe
[2] Imkerei: in den Bienenstock eingetragene Nahrung (Nektar und Pollen)
Herkunft:
[1, 2] aus mittelniederdeutsch entlehnt („das Getragene, das Tragen, das Getragenwerden“) und zu tragen gehörig; vergleiche dazu althochdeutsch: draht, drahta; mittelhochdeutsch: traht, trahte; vergleiche weiterhin niederländisch: dracht, dänisch: dragt, norwegisch: drakt, schwedisch: dräkt Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.
Beispiele:
[1] Im Spreewald und in Oberbayern kann man noch häufiger Trachten sehen.
[1] „Sie durften nicht mehr ihre Trachten tragen.“
[1] „Die meisten Leute, die ich sehe, gehen in kaukasischer Tracht mit Waffen; einige gehen auch in europäischer Jacke mit steifem Filzhut, die Offiziere tragen tscherkessische Uniform.“
[2] Weißklee liefert eine gute Tracht.
Redewendungen:
eine Tracht bekommen – Prügel bekommen
eine Tracht Prügel bekommen – Prügel bekommen
eine Tracht Prügel verabreichen – Prügel verabreichen
eine Tracht verabreichen – Prügel verabreichen
Übersetzungen:


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