Prügel
Substantiv:

Worttrennung:
kein Singular Plural: Prü·gel
Aussprache:
IPA [ˈpʁyːɡəl]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: Schläge, die im Zuge einer körperlichen Auseinandersetzung ausgeteilt werden
Herkunft:
von spätmittelhochdeutsch brügelKnüppel, Knüttel“, sprachlich verwandt mit Brücke
Synonyme:
[1] Dresche, Haue, Keile, Senge
Gegenwörter:
[1] Liebkosungen, Streicheleinheiten
Beispiele:
[1] Aber den Arthur hat er jetzt erwischt, und er hat alle Prügel gekriegt.
[1] »Zuerst habe ich geweint«, sagt Eren, »danach habe ich mich an die Prügel gewöhnt.«
[1] Sexueller Missbrauch, Gewaltanwendung in der Erziehung – von der „g'sunden Watschen“ bis zur Tracht Prügel, Gewalt im familiären Rahmen und schließlich ist auch Vernachlässigung eine Form von Gewalt.
[1] Nun bezieht die Polizei für ihre Prügel selbst Prügel, die sie eigentlich nicht verdient.
Redewendungen:
eine Tracht Prügel
es hagelt Prügel
Prügel in Kauf nehmen
Übersetzungen: Substantiv, m:

Worttrennung:
Prü·gel, Plural: Prü·gel
Aussprache:
IPA [ˈpʁyːɡəl]
Bedeutungen:
[1] ein Stock, der besonders zum Schlagen verwendet wird
[2] umgangssprachlich: derber Ausdruck für einen Penis
Herkunft:
von spätmittelhochdeutsch brügelKnüppel, Knüttel“, sprachlich verwandt mit Brücke
Synonyme:
[1] Knüppel, Knute, Knüttel, Schlagstock, Stab, Stiel, Stock
[2] Glied, Penis
Beispiele:
[1] „Wir legen den Europäern keine Prügel in den Weg“, meint dazu Sudans Staatsminister El-Samani.
[1] Schafft's das Beispiel nicht, so schafft's auch der Prügel nicht.
[1] Wie ich da über die Stiege herauf bin, ist mir einer mit einem Prügel nachgelaufen und da bin ich geschwinde in den Ofen hineingschlupft und bin nimmer heraus.
[2] Er nahm seinen Prügel in die Hand und befriedigte sich selbst.
Redewendungen:
[1] jemandem Prügel zwischen die Beine werfen — jemandem Schwierigkeiten bereiten
Übersetzungen:


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