Volte
Substantiv, f:

Worttrennung:
Vol·te, Plural: Vol·ten
Aussprache:
IPA [ˈvɔltə]
Bedeutungen:
[1] Reiten: Figur im Dressurreiten, bei der das Pferd einen engen Kreis läuft
[2] Fechten: ein Ausweichschritt
[3] Zauberkunst: das vom Publikum unbemerkte Abheben eines Kartenstapels
[4] Luftfahrt: kreisförmiger, in Abschnitte eingeteilter Landeanflug mit Gleitschirmen oder Hängegleitern
Herkunft:
Lehnwort von italienisch volta (Drehung) bzw. französisch volte (Wendung) über das Vulgärlateinische von lateinisch volvo (rollen, wälzen)
Synonyme:
[4] Landevolte
Gegenwörter:
[4] Platzrunde
Beispiele:
[1] „Die Volte oder der Cirkel ist eine fortgesetzte Wendung auf die eine oder die andere Hand, und die Führung und Hülfen hierbei snd ganz dem einer Wendung analog, die hier, vorzüglich in einer weiten Volte, nur sehr gemäßigt geschieht.“
[2] „Voltieren und Vorschreiten kann im Contrafechten oft auf die glückliche Weise mit einander verbunden werden und zwar dann, wenn der Gegner durch die Volte eine längere Mensur zu gewinnen sucht.“
[3] „Die Volte ist wohl der wichtigste, aber auch einer der schwierigsten Handgriffe des Kartenkünstlers.“
[4] „Bei starkem Wind ist das Wichtigste sich nicht ins Lee abdrängen zu lassen. Hinter einem Hindernis ist es mindestens bis zu einer Strecke, die das 10fache der Hindernishöhe beträgt, noch turbulent! Um den richtigen Platz auszusuchen muss man frühzeitig mit der Planung beginnen. Es wird keine klassische Volte geflogen.“
[?] „Und dort wächst die Angst vor neuen Volten aus Washington.“
Redewendungen:
eine Volte schlagen
Übersetzungen:


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