abschauen
Verb:

Worttrennung:
ab·schau·en, Präteritum: schau·te ab, Partizip II: ab·ge·schaut
Aussprache:
IPA [ˈapˌʃaʊ̯ən]
Bedeutungen:
[1] Süddeutschland, Österreich: abschreiben, schummeln
[2] Süddeutschland, Österreich, reflexiv: sich etwas durch Schauen aneignen, etwas für sich kopieren, etwas nachmachen
[3] Süddeutschland, Österreich, reflexiv: etwas nicht mehr sehen können
Herkunft:
Ableitung zu schauen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ab-
Synonyme:
[1] schummeln, mogeln, abschreiben, spicken, abgucken
[1, 2] absehen
[2] nachmachen, übernehmen, aneignen, annehmen
Beispiele:
[1] Er hat bei der Schularbeit abgeschaut
[2] Das hat sie sich bei ihm abgeschaut
[2] „Er hat mir auch gesagt, dass der ältere Sohn den Gurt zunächst ‚normal‘ verwendet habe, sich aber vom Kleineren ‚abgeschaut‘ habe, und diesen auch unter den Oberarmen gelegt habe.“
[3] „Nach 10 Jahren hatten wir uns an den Badfliesen abgeschaut, so dass wir unbedingt etwas Neues brauchten.“
Übersetzungen:


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