aufbrummen
Verb:

Worttrennung:
auf·brum·men, Präteritum: brumm·te auf, Partizip II: auf·ge·brummt
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯fˌbʁʊmən]
Bedeutungen:
[1] transitiv, umgangssprachlich; Hilfsverb „haben“: jemandem etwas Unangenehmes (Arbeit, Strafe, Schuld oder Ähnliches) zuweisen
[2] intransitiv, Hilfsverb „haben“: einen kurzen, plötzlichen Brummton von sich geben
[3] intransitiv, Seemannssprache; Hilfsverb „sein“: auf Grund laufen
Herkunft:
Derivation des Verbs brummen mit dem Präfix auf-
Synonyme:
[1] aufbürden, auferlegen, aufladen, oktroyieren/aufoktroyieren
[3] auflaufen
Beispiele:
[1] „Einmal habe er Sozialstunden aufgebrummt bekommen und musste Hecken auf einem Friedhof schneiden, sagt er.“
[1] „Klar, nicht jeder Schulleiter schätzt kritische Fragen auf der Lehrerkonferenz – aber mehr als ein oder zwei zusätzliche Vertretungsstunden kann er einem ja kaum aufbrummen.
[2] „Ein Automotor brummte auf, ich sah die Scheinwerfer über den Seitenweg huschen, der zum Gärtnereigelände führte, und hörte, wie sich der Wagen entfernte.“
[3] „Wir hatten einen Tiefgang von 80 Zentimeter, ich durfte nicht aufbrummen.
Redewendungen:
veraltet: jemandem einen dummen Jungen aufbrummen



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