erlöschen
Verb:

Worttrennung:
er·lö·schen, Präteritum: er·losch, Partizip II: er·lo·schen
Aussprache:
IPA [ɛɐ̯ˈlœʃn̩]
Bedeutungen:
[1] das Ausbleiben der Aktivität eines Vulkans
[2] aufhören zu leuchten
[3] das Entfallen eines Anspruchs, eines Kontos, einer Firma und ähnlicher Dinge
[4] das Aussterben einer Familie
Herkunft:
Das Wort ist zusammengesetzt aus dem Präfix er- und dem Stamm löschen; mittelhochdeutsch erlëschen, Präteritum (er) erlasch.
Synonyme:
[2] ausgehen, verlöschen
[3] ablaufen, auslaufen, enden, hinfällig werden, ungültig werden, verfallen
[4] aussterben
Beispiele:
[1] Die Vulkane in der Eifel sind alle erloschen.
[2] Und dem Sterne gleich, der erlischt, ist jedes Werk eurer Tugend: immer ist sein Licht noch unterwegs und wandert - und wann wird es nicht mehr unterwegs sein?
[3] Der Anspruch erlischt bei Zuwiderhandlung gegen diese Vereinbarung.
[4] Das Adelsgeschlecht Anhalt-Bernburg erlosch im 19. Jahrhundert.
[4] „Im Jahr 168 v.Chr. erlosch die makedonische Monarchie.“
Beispiele mit erlasch und erläsche'':
[2] „So ungefüg schlug sie zur mir
Eh ich ein streich thet, thet sie vier,
Das mir geleich das Liecht erlasch
Dieweil sie immer auf mich drasch
Biß ich doch endtlich mich ergab.“
[2] „In der Kirche […] war ein Bildniß […], dessen Inschrift, damit sie nicht erläsche, 1309 erneuert wurde.“
[2] „Zum fünfften, erläsche auch gewißlich in den wahren glaubigen der eyffer zum guten und Gott wollgefälligen leben.“
[2] „[…] einen Christen aber proben und bewehren allerley trübseligkeiten, ob sein Glaub zu Gott nicht wancke, sein Hoffnung nicht sincke, sein Lieb nicht abnehme oder gar erläsche.“
Übersetzungen:


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