klittern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
klit·tern, Präteritum: klit·ter·te, Partizip II: ge·klit·tert
Aussprache:
IPA [ˈklɪtɐn]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich: (ein Werk) zusammenstückeln, ohne eigene Schöpfungsleistung zusammenstellen
[2] bildungssprachlich, abwertend: (historische Sachverhalte) aus dem Zusammenhang reißen und verfälscht wiedergeben
[3] landschaftlich: eilig und schlecht schreiben
[4] landschaftlich, veraltet: zerkleinern, zerteilen
[5] veraltet: klapperndes Geräusch machen
Synonyme:
[2] fälschen, verdrehen, verstellen
[3] schmieren
[5] klappern, klatschen
Beispiele:
[1] „Wie klittert man ein Puzzle mit so vielen Teilen zu einem Theaterstück zusammen?“
[2] „Nach Ansicht von Löwenstein zielt Ditfurths Ansinnen darauf ab, die Geschichte zu klittern.“
[3] „Was also ist zu tun? Die Antwort lautet: Sudeln und klittern.“
[5] „Er schwieg und heran die Vasallen drangen mit feurigem Blick, mit Geberden wild, hoch über den Kopf die Schwerter sie schwangen, es klittert furchtbar Schild an Schild.“



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