prometheisch
Adjektiv:

Worttrennung:
pro·me·the·isch, Komparativ: pro·me·the·i·scher, Superlativ: am pro·me·the·ischs·ten
Aussprache:
IPA [pʁomeˈteːɪʃ]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich: an Kraft und Größe alles überragend
Herkunft:
auf den sagenhaften Titanen Prometheus („der Vorausdenkende“) der griechischen Mythologie zurückgehend
Synonyme:
[1] gigantisch, kolossal, riesenhaft, titanenhaft, titanisch, übermenschlich, überwältigend
Gegenwörter:
[1] epimetheisch
Beispiele:
[1] Allmachtsfantasien dieser Art, die den Menschen zum alleinigen Meister seines Schicksals machen wollen, nannte man früher prometheisch, nach dem Held der griechischen Sage, der den Göttern das Feuer stahl, um den Menschen ein Mittel zu Leben und Tod zu geben.
[1] Wer aber jetzt den prometheischen Umbruch fordert, muss wissen, dass er am allergrößten aller denkbaren Räder dreht.
[1] Eine der Schlussfolgerungen, die Rudolf Steiner in seiner Betrachtung zieht, ist, dass sich die prometheisch schaffende Kraft mit der schaffenden Kraft der Natur wirkungsvoll verbinden muss, um heilsam zu sein.
[1] Warum hat er vor dieser Hybris nicht gewarnt? Weil er selbst der prometheischste Mensch dieser Zeit ist.
[1] Das Schiff war in seiner Erscheinung prometheisch.
Übersetzungen:


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