titulieren
Verb:

Worttrennung:
ti·tu·lie·ren, Präteritum: ti·tu·lier·te, Partizip II: ti·tu·liert
Aussprache:
IPA [tituˈliːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: selten: etwas, insbesondere einem Kunstwerk, Buch oder Aufsatz einen Titel geben, mit einer Überschrift versehen
[2] transitiv:
[a] veraltend: jemanden mit seinem Titel anreden
[b] pejorativ: jemanden mit einem negativen Begriff bezeichnen
Herkunft:
entlehnt von spätlateinisch titulare in gleicher Bedeutung, einer Ableitung zu lateinisch titulusTitel
Synonyme:
[1] betiteln, benennen, bezeichnen
[2a] anreden, ansprechen
[2b] beschimpfen, heißen
Beispiele:
[1] „Überleg Dir doch das Glaubensbekenntnis etwas“, hatte Engels schon am 24. November 1847 aus Paris geschrieben, „ich glaube, wir tun am besten, wir lassen die Katechismusform weg und titulieren das Ding: Kommunistisches Manifest.“
[2a] Dass Máxima als Königin tituliert wird, bedeutet nicht, dass sie die mit dem Königsamt verbundenen Befugnisse und Verantwortlichkeiten hätte.
[2b] Im Sommer 1931 begann Dönhoff das Studium der Volkswirtschaft in Königsberg und wechselte zum Wintersemester an die Universität Frankfurt am Main, wo sie wegen ihrer Sympathie für die Linken als „Rote Gräfin“ tituliert wurde.
[2b] Was Erdoğan aber jetzt sagte, nämlich den Gründer der türkischen Republik als Säufer zu titulieren, das treibt auch die Kemalisten und Nationalisten auf die Straße, …
Übersetzungen:


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