todmüde
Adjektiv:

Worttrennung:
tod·mü·de, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˌtoːtˈmyːdə], [ˈtoːtˈmyːdə]
Bedeutungen:
[1] emotional verstärkend: mit einem großen Bedürfnis nach Schlaf, sehr müde; aufgrund übermäßiger Anstrengung stark ermüdet, sehr erschöpft
Herkunft:
  • strukturell:
Ableitung von müde mit dem Präfixoid (Halbpräfix) tod-
Das Wort ist seit Anfang des 18. Jahrhunderts bezeugt.
Synonyme:
[1] umgangssprachlich emotional: hundemüde/hundsmüde
[1] gehoben emotional verstärkend: sterbensmüde
[1] derb emotional verstärkend: saumüde
Gegenwörter:
[1] hellwach, putzmunter
[1] gehoben: nimmermüde
Beispiele:
[1] Nach zwölf Stunden harter Arbeit kam er todmüde nach Hause und legte sich sofort schlafen.
[1] „Da liegt er auf der Ottomane, todmüde, erschöpft von den Anstrengungen, seine Nerven, die ständig durchgehen wollen, in Zaum zu halten.“
[1] „Aber eigentlich war es nicht besser, wenn er Jürg dazwischen anstrahlte, schuldbewußt; Andrea aber, die sich die Decke bis zum Kinn gezogen hatte, lag still und ließ nur manchmal, wie todmüde, die Lider fallen, während sie zu lutschen begann.“
Übersetzungen:
  • englisch: [1] dead tired, tired to death
  • französisch: [1] accablé de fatigue m / accablée de fatigue f, mort de fatigue m / morte de fatigue f
  • spanisch: [1] muerto de sueño m / muerta de sueño f, rendido de cansancio m / rendida de cansancio f



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