verschachern
Verb:

Worttrennung:
ver·scha·chern, Präteritum: ver·scha·cher·te, Partizip II: ver·scha·chert
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈʃaxɐn]
Bedeutungen:
[1] transitiv; abwertend: in schachernder, feilschender Weise verkaufen
Herkunft:
Ableitung eines Präfixverbs zu dem Verb schachern mit dem Präfix ver-
Gegenwörter:
[1] erstehen, ersteigern, erwerben, kaufen
Beispiele:
[1] Die gefälschten Bilder werden auf dem Schwarzmarkt verschachert.
[1] „Sie verschachern ihre Arbeitskräfte zu Schleuderpreisen, betreiben steuerliches Dumping, überbieten sich in Gewerkschaftsfeindlichkeit, um die Kapitalisten anzulocken, die weltweit industrielle Parkplätze zu Billigstpreisen suchen.“
[1] „1999 beschuldigte die englische Umweltgruppe Global Witness hoch gestellte angolanische Militärs, mit den Tantiemen aus dem Erdölgeschäft von der russischen Unterwelt Waffen zu kaufen und diese dann über Tarnfirmen zu überhöhten Preisen an die Regierung zu verschachern.
[1] „Laut Gerichtsunterlagen soll der Gouverneur des US-Bundesstaates Illionis [gemeint: Illinois], Rod Blagojevich, versucht haben, Barack Obamas freiwerdenden Senatssitz meistbietend zu verschachern.
[1] „Thyssen und Siemens treten dem Verdacht entgegen, sie wollten die Transrapid-"Kern-Technologie" nach China verschachern.
Übersetzungen:


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