Bahöl
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ba·höl, Genitiv: Ba·höls, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˌbaˈhøːl], Genitiv: [ˌbaˈhøːls]
Bedeutungen:
[1] österreichisch: ostösterreichisch, besonders Wien; umgangssprachlich:
[1a] übertriebenes Verhalten, das unecht wirkt und um das überflüssigerweise viel Aufhebens gemacht wird
[1b] als störend und unangenehm empfundenes, lautes (äußerst lebhaftes), anhaltendes Lamento um Geringfügigkeiten
Herkunft:
Zur Herkunft des Wortes gibt es verschiedene Herleitungsversuche:
Beispiele:
[1a] „Justizministerin Maria Berger (SPÖ) soll sogar mit dem Staatsanwalt darauf angestoßen haben, als Helmut Elsner heute vor drei Jahren unter großem Bahöl von Frankreich ausgeliefert wurde.“
[1b] „Es geht nur um ein einziges Thema: dass Jörg Haider in Kärnten wieder einen ordentlichen Bahöl schlagen kann, denn sonst kann er Wahlen offensichtlich nicht gewinnen.“
Übersetzungen:


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