Modernität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Mo·der·ni·tät, Plural: Mo·der·ni·tä·ten
Aussprache:
IPA [ˌmodɛʁniˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße frisches, aktuelles, neues (modernes) Verhalten zeigt
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv modern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
[1] Antiquität, Geschichte, Tradition, Unmodernität
Beispiele:
[1] „Modernität wird als Wert gehandelt; nicht modern zu sein, ist ein Vorwurf. Dabei war jede Gegenwart immer modern und wer der Moderne den Vorzug gibt, sagt nichts anderes als: Gestern ist schlecht, weil es gestern war.“
[1] „Von dem komplexeren Verständnis von Modernität im Sinne kultureller und geistiger Innovation ist nicht die Rede.“
[1] „Wenn man mit dem Begriff der Modernität nicht nur den Zeitraum eines historischen Paradigmenwechsels in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts und die daraus resultierenden Verhaltensmuster in Architektur und Kunst meint, sondern damit eine spezifische Empfindsamkeit charakterisieren möchte, die schwer zu beschreiben, aber notwendige Voraussetzung ist für die Nähe eines Werkes zu den aktuellen Lebensumständen, dann verwenden wir ihn auch heute noch.“
[1] Solche Modernitäten sehen wir hier gar nicht gerne. Wir legen Wert auf Tradition und Zurückhaltung.



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