Proklamation
Substantiv, f:

Worttrennung:
Pro·kla·ma·ti·on, Plural: Pro·kla·ma·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [pʁoklamaˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] öffentliche Bekanntmachung einer wichtigen Neuerung/Veränderung, die durch eine amtliche Stelle, zum Beispiel die Regierung, den Herrscher, herbeigeführt wurde; auch allgemeiner: Verkündung einer Botschaft, die eine spezielle Gruppe an die Öffentlichkeit richtet
Herkunft:
französisch proclamation aus dem spätlateinischen proclamatio = ‚das Ausrufen‘, ‚Schreien‘, abgeleitet vom Verb lateinisch: proclamare = ‚laut rufen‘, ‚schreien‘.
Ableitung (Derivation) des Substantivs zum Stamm des Verbs proklamieren mit dem Suffix -ation als Derivatem (Ableitungsmorphem)
Beispiele:
[1] „Und doch scheinen die Menschen, die hartnäckig weiter glücklich werden wollen, die moralischen Proklamationen ihrer eigenen Gesellschaft nicht wahrnehmen zu wollen; es tut sich vielmehr ein merkwürdiger Abgrund zwischen Diskursen und Handlungen auf.“
[1] „Zum erstenmal haben die Herausgeber den Versuch gemacht, die wichtigsten literarischen und autobiographischen Schriften, Briefe, Proklamationen und Bulletins Napoleons zu sammeln und in chronologischer Reihenfolge in einem starken Band herauszugeben.“
[1] „April 1945 erfolgte die Proklamation über die Unabhängigkeit Österreichs von der damaligen provisorischen Staatsregierung.“
[1] „Auf dem Balkon, […], hielt Titl. Herr Kommissär von Schilcher eine kurze Anrede, welcher dann die Proklamation des Königs folgte.“ (1806)
Übersetzungen:


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