Proportionalität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Pro·por·ti·o·na·li·tät, Plural: Pro·por·ti·o·na·li·tä·ten
Aussprache:
IPA [ˌpʁopɔʁt͡si̯onaliˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Eigenschaft, sich in einem gegebenen Verhältnis (Proportion) zu einer anderen (genannten) Größe zu befinden (proportional zu sein); paralleles Verändern bei Veränderung einer von zwei Größen zu zeigen
[2] bildungssprachlich: Eigenschaft, passend und angemessen zu sein (häufig zwischen Aktion und Reaktion)
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv proportional mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
[1] Progressivität, Regressivität
[2] Überreaktion
Beispiele:
[1] „Es tritt also nur dynamo-elektrisches Gleichgewicht ein, wenn der Magnetismus von der Proportionalität mit der Stromstärke abweicht, was in Wirklichkeit stets der Fall ist.“
[1, 2] „Im Gegensatz zur bisher herrschenden Vergeltungstheorie, welche die Proportionalität zwischen Tat und Strafe forderte, sei daher die ‚Proportionalität zwischen Strafe und verbrecherischer Gesinnung des Täters‘ zu fordern.“
[2] „So lassen die Vergleiche des öfteren Angemessenheit und Proportionalität vermissen; den Ausdrücken und Bildern fehlt das Persönliche und Eigenartige, sie sind abgebraucht, oft geschmacklos und überschwenglich.“
Übersetzungen:


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