Schicksal
Substantiv, n:

Worttrennung:
Schick·sal, Plural: Schick·sa·le
Aussprache:
IPA [ˈʃɪkˌz̥aːl]
Bedeutungen:
[1] kein Plural: die höhere Macht, welche die Zukunft der/eines Menschen beliebig beeinflusst und lenkt
[2] eine vermeintliche, sich auf eine oder mehrere Personen beziehende Folge des Schicksals [1]
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von niederdeutsch/niederländisch „schicksel“ übernommen; Form „Schicksal“ 18. Jahrhundert.
Synonyme:
[1] Bestimmung, Fügung, Los, Schickung, Vorsehung
Beispiele:
[1] „Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen.“
[1] „Das Schicksal ist launisch und grausam.“
[2] Die traurigen Schicksale dieser armen Menschen berührten sie sehr.
[2] „In Rückblenden erfahren wir vom Schicksal des Helden, der es zu Hause, beim spießbürgerlichen Vater vor allem, nicht mehr aushielt und hinauszog in die Welt.“
[2] „Hat er genug zu leben und hat das Schicksal ihn nicht mit Krankheit geschlagen, ist er zufrieden und dankbar, und leidet er Not und Entbehrung, trägt er auch diese Schickung mit Würde.“
[2] „Das Schicksal Deutschlands war dem Grunde nach seit der Teheran-Konferenz von 1943 entschieden.“
Redewendungen:
wie es das Schicksal so wollte
Übersetzungen:


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