Seide
Substantiv, f:

Worttrennung:
Sei·de, Plural: Sei·den
Aussprache:
IPA [ˈzaɪ̯də]
Bedeutungen:
[1] kein Plural: feine Textilfaser, die aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen wird
[2] häufig feines Gewebe, das aus [1] besteht
[3] Botanik: parasitische Kletterpflanze aus der Gattung Cuscuta
Herkunft:
mittelhochdeutsch sīde, althochdeutsch sīda, dem wohl letztlich lateinisch setaBorste, Haar“ zugrunde liegt. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[3] Teufelszwirn
Beispiele:
[1] Seide kommt ursprünglich wohl aus China und war eine wichtige Handelsware, die über die Seidenstraße nach Europa transportiert wurde.
[1] Als Behausung gräbt sie [die Flick-Flack-Spinne der marokkanischen Wüste] Röhren in den Sand, die sie mit Seide befestigt.
[1] Jetzt haben Forscher noch eine andere faszinierende Eigenschaft der Spinnenseide entdeckt - oder vielmehr wiederentdeckt. Denn bereits die alten Römer sollen Seide auf Wunden gelegt haben, damit sie schneller heilen.
[2] Die Bluse ist aus Seide und der Rock aus Leinen.
[2] Und je nachdem, um welchen Stoff es sich handelt, fällt ein Kleidungsstück auch anders. Das bedeutet, abhängig von Gewicht und Stoffstruktur bewegt sich der Stoff anders. Denn ein steifer Jeansstoff hat einen anderen Fall als ein weicher Stoff wie Seide oder Samt.
[2] Auch heute noch ist gute Seide ein im wahrsten Sinne des Wortes ‚kostbarer Stoff’. Eine ganz besonders begehrte Seide war die aus Zaitun. Glatt, glänzend und eben mit jener seidig glänzenden Oberfläche: Satin.
[3] Die Brennnesseln waren vollständig mit Seide übersponnen.
Redewendungen:
[2] in Samt und Seide - besonders vornehm gekleidet; elegant
[2] wie Samt und Seide - sehr weich und anschmiegsam, leicht
Übersetzungen:


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