geizen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Verb: Worttrennung:
- gei·zen, Präteritum: geiz·te, Partizip II: ge·geizt
Aussprache:
- IPA [ˈɡaɪ̯t͡sn̩]
- [1] mit der Präposition „mit“: in übertriebener, unangemessener Weise sparen, geizig mit etwas sein
- [2] gehoben, veraltend, mit der Präposition „nach“, veraltet mit „auf“ oder mit Infinitiv: sich etwas intensiv wünschen
- [3] Landwirtschaft, Weinbau: Nebentriebe entfernen, die das Wachstum des Haupttriebes behindern
- [2] ablehnen
- [1] „Mecklenburg-Vorpommern geizt nicht mit Attraktionen wie dem Fischland bei Ahrenshoop, das für den Schriftsteller und bekennenden Mecklenburger Uwe Johnson ‚das schönste Land in der Welt‘ war.“
- [1] „Sascha geizte mit den Worten überall und allerorten,/
konnte hoch im Bogen spucken, fröhlich mit den Ohren zucken.“ - [1] Manche Professoren geizen nicht gerade mit guten Bewertungen.
- [1] Waldemar rät seiner Tochter, nicht mit ihren Reizen zu geizen.
- [2] Er geizt geradezu nach Bestätigung.
- [2] Das Kind geizt auf Aufmerksamkeit und Anerkennung.
- [2] Sie geizen, ein neues Auto von ihrem Erbonkel zu bekommen.
- [2] Meine Geschwister geizten schon immer nach Ruhm und Macht.
- [3] „Aus diesen Augen sind zwei Reben entstanden, welche zur gehörigen Zeit gegeizt, gekappt und angebunden wurden.“
- [3] „Der nächste Trieb am Stamm dagegen wird nicht entspitzt und gegeizt, denn er liefert die Fruchtrebe des nächsten Jahres.“
- französisch: [1] être avare
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