stupsen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
stup·sen, Präteritum: stups·te, Partizip II: ge·stupst
Aussprache:
IPA [ˈʃtʊpsn̩]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, transitiv: jemanden leicht anstoßen; mit dem Ellenbogen schubsen, um etwas zu signalisieren
Herkunft:
Intensivum zu niederdeutsch, mitteldeutsch stuppen, hochdeutsch stupfen „stechen, stoßen“ über mittelhochdeutsch stüpfen, stupfen, „stacheln, antreiben, mit den Fingern berühren, wegstoßen“ von althochdeutsch stuphen „stechen“; die Übernahme in die Schriftsprache erfolgte Anfang des 19. Jahrhunderts
Synonyme:
[1] anstoßen, knuffen, puffen, rempeln, schubsen, stoßen, stippen, süddeutsch: schupsen
Gegenwörter:
[1] festhalten, umklammern
Beispiele:
[1] Nur ein paar Jungs nähern sich, gucken uns forschend in die Augen, stupsen uns mit dem Finger an.
[1] Bis zu zehn Männchen der eierlegenden Säugetiere folgen, oft wochenlang, einem Weibchen. Sie stupsen es, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen.
[1] Die Bestien stupsen ihre Schnauzen in die Gesichter der Männer, ihre schmierig nassen Klauen kratzen in den Kleidern.
[1] Sie brechen sich Brotkampen ab und stupsen sie in die Schmalzschüssel.
[1] Ein Land, das keine Freunde, sondern nur Gönner hat, die es bald streicheln, bald stupsen, doch immer bevormunden.
Übersetzungen:


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