veröden
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·öden, Präteritum: ver·öde·te, Partizip II: ver·ödet
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈʔøːdn̩]
Bedeutungen:
[1] Medizin, Hilfsverb haben: ein Gefäß, eine Ader von der Blutzufuhr abschneiden
[2] Hilfsverb sein: immer weniger reizvoll/bewachsen/bevölkert werden, zunehmend leer, langweilig und öde werden
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Adjektiv öde mit dem Derivatem ver-
Beispiele:
[1] „Neugebauer [4] verödet entgegen der geltenden Regel seit mehreren Jahren auch am stehenden Patienten.“
[2] Der Bahnsteig lag so spät am Abend verödet im Mondlicht.
[2] „Währenddessen war Moskau verödet. Es war vielleicht noch der fünfzigste Teil der früheren Einwohnerschaft anwesend.“
[2] „Die Fluren verödeten, die Dörfer wurden im Kriege zerstört und das Gelände ist heute noch düster und unfruchtbar.“
[2] „Vom Jahre 1951 machten sich der Einfluß sauerstoffzehrender Substanzen und die verödende Wirkung von Abwässern der chemischen Industrie in steigendem Maße im Elbegebiet bemerkbar.“



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