Bootsbau
Substantiv, m:

Worttrennung:
Boots·bau, Plural: Boots·bau·ten
Aussprache:
IPA [ˈboːt͡sˌbaʊ̯]
Bedeutungen:
[1] Handwerk: Herstellung von Booten (beispielsweise Ruderboote, Segelboote, Yachten), in Europa meist in Werften
[2] im Bau befindliche oder neu erstellte Boote
Herkunft:
strukturell: Determinativkompositum aus den Substantiven Boot und Bau mit dem Fugenelement -s
Beispiele:
Beispiele im Singular:
[1] Zu den traditionellen Handwerkstechniken im Bootsbau gehören Schmieden, Reepschlagen, Hobeln, Sägen.
[1] [Auf] dem Bismarck-Archipel […] leben die Menschen [damals wie heute] vom Fischfang, den Kokosplantagen und vom Bootsbau.
[1] Von allen Lehrlingen, die eine Ausbildung anfangen und den Gesellenbrief machen, bleiben nach Schätzungen des Verbandes höchstens 20 Prozent beim Bootsbau.
[1] Jamey Cagle ist die dritte Generation im Familienbetrieb Allen Marine. Sein Großvater Bob Allen hat vor rund 45 Jahren mit dem Bootsbau begonnen.
[1] Das Wissen um Techniken zum Bootsbau wird wertlos, wenn der Fischfang als wirtschaftliche Grundlage wegbricht – sei es durch die Überfischung durch die großen Flotten der Industrienationen oder durch die Übersäuerung der Meere, die immer größere Mengen an CO2 aufnehmen.
[1] Um 1850 war die Insel eine profitable Walfängerstation und damit Anziehungspunkt für viele Seeleute. Heute zeugt davon noch der intensive Bootsbau.
[1] Wer sich für Bootsbau interessiert, kann einen Schwatz mit dem aus Serbien stammenden Bootsbauer Milenovic halten, der hier die Nerezine 630 baut.
Beispiele im Plural:
[2] Seit Mitte der sechziger Jahre läßt sich dann aus neuen Schiffs- und Bootsbauten und aus Manövern, mit den Höhepunkten 1970 und 1975 der weltweiten Seemanövern, deutlich erkennen das gewandelte Konzept, das zwei Hauptkomponenten hat: […]
[2] Von der Förderung sind ausgeschlossen […] Schiffs- und Bootsbauten; die Anschaffung von Netzen, sofern diese nicht im Rahmen von Vorhaben nach Nr. 2.2 Buchst. h eingesetzt werden; […]
[2] Cedar konnte sich auf dem deutschen Markt für Schälzwecke, für Bootsbauten und für die Bleistiftherstellung behaupten.
[2] Das Pappelholz ist leicht, weich, porös und weist einen hohen Abnützungswiderstand auf. Es eignet sich vor allem für Prothesen, Verpackungsmaterial, Bootsbauten, Holzschuhe, Spanplatten usw..
[2] Der Club besitzt eine eigene Bootswerfte, welche nicht nur die Instandhaltung der eigenen Boote besorgt, sondern auch auf Bestellung arbeitet; die im Jahre 1875 effectuirten Bootsbauten trugen mehr als 20.000 Silberrubel ein.
Übersetzungen:

[1] Herstellung von Booten (beispielsweise Ruderboote, Segelboote, Yachten), heutzutage meist in Werften




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