Filament
Substantiv, n:

Worttrennung:
Fi·la·ment, Plural: Fi·la·men·te
Aussprache:
IPA [filaˈmɛnt]
Bedeutungen:
[1] Botanik: der den Staubbeutel tragende Faden einer Blüte
[2] meist Plural, Astronomie: dunkle, fadenförmige Struktur in der Chromosphäre
[3] Textilindustrie: nahezu unbegrenzt lange Faser in Garnen und Kabeln
Herkunft:
Lehnwort vom spätlateinischen Substantiv filamentum „Fadenwerk“, einer Derivation des Substantivs filumFaden
Synonyme:
[1] Staubfaden
[3] Endlosfaser
Beispiele:
[1] Ein Staubblatt gliedert sich in ein Filament und eine am Ende sitzende Anthere.
[1] Das sogenannte Staubblatt ist der männliche Teil der Blüte. (Androeceum) Es setzt sich meistens aus dem Staubfaden (Filament) und dem Staubbeutel (Anthere) zusammen.
[2] Filamente zeigen sich als lange dunkle Fäden, wenn sie im Licht bestimmter Spektrallinien, besonders von Wasserstoff-Alpha und ionisiertem Kalzium, auf der Sonnenscheibe beobachtet werden.
[2] Es ist ziemlich sicher, daß die Filamente nichts anderes sind, als höher gelegene Teile der später zu besprechenden Chromosphäre, also Gebilde, die uns am Sonnenrande in Gestalt von Protuberanzen entgegentreten.
[3] Daraus wird durch Spinnen, bei dem die Spinnmasse zur Fadenbildung durch Düsen gepreßt wird, das Filament gewonnen.
[3] Chemiefasern werden entweder als Spinnfasern in Ballenform oder als Kabel aus endlosen Filamenten verarbeitet.
Übersetzungen:

[1] der den Staubbeutel tragende Faden einer Blüte




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