Frivolität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Fri·vo·li·tät, Plural: Fri·vo·li·tä·ten
Aussprache:
IPA [fʁivoliˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße unüberlegtes, leichtfertiges (frivoles) Verhalten zeigt
[2] Handlungsweise, die moralisch bedenkliches, schlüpfriges (frivoles) Verhalten zeigt
[3] Tat/Bemerkung, die unüberlegtes, leichtfertiges (frivoles) Verhalten zeigt
[4] Tat oder Bemerkung, die moralisch bedenkliches, schlüpfriges (frivoles) Verhalten zeigt
[5] Handarbeit, Knüpfen: spezielle Art der Spitze, Klöppelei
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv frivol mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
[1] Ernsthaftigkeit
[2] Moralisieren
Beispiele:
[1] „Der alte Erzbischof mußte zusehen, wie diese Priester die jungen Theologen mit Frivolität und Vorurtheilen gegen die Kirche erfüllten.“
[2] „Die ländliche Frivolität fasziniert Seidl, der überaus raue Umgang mit der Sexualität wird zu einer Nebenlinie dieses Films.“
[3] „Die Sprüche zum Lobe des Weines sind voller Frivolitäten. Das ist keine Freude am Trinken und im Trinkerkreise mehr; ‚der Wein ist ein Gottesspötter‘, das Bibelwort bestätigt sich auch hier, nicht überall, aber im Kreise dieses Dichters.“
[3] „Es sind dies Ausdrücke, die sich bis zur Frivolität steigern können.“
[4] „Und alle diese Frivolitäten, diese Unziemlichkeiten, diese Derbheiten können das Publikum nicht zurückhalten, schaarenweis in das Schauspiel zu strömen, wenn Käthchen von Heilbronn auf dem Anschlagzettel steht?“
[5] Die Frivolität ist eine leichte Spitze, die von Hand mit Hilfe eines Schiffchens hergestellt wird.



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