Gift
Substantiv, n:

Worttrennung:
Gift, Plural: Gif·te
Aussprache:
IPA [ɡɪft]
Bedeutungen:
[1] gesundheitsschädliche oder potenziell tödliche Substanz
Herkunft:
mittelhochdeutsch gift, althochdeutsch gift, germanisch *gefti- „Gabe“, belegt seit dem 9. Jahrhundert, in heutiger Bedeutung seit dem 11. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Toxin, Noxe
Gegenwörter:
[1] Antidot, Gegengift
[1] Heilmittel
Beispiele:
[1] Hamlets Vater wurde vom eigenen Bruder mit Gift ermordet.
[1] „Jedes Ding ist Gift und kein Ding ist ohne Gift, allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ – (Paracelsus)
[1] Das Gift des Inlandtaipans ist das stärkste bekannte Schlangengift.
[1] „Zudem muss Basileios seinen Höflingen misstrauen - etliche seiner Vorgänger sind durch Gift gestorben oder von Verschwörern gestürzt worden.“
[1] „Gifte des Alltags gefährden nicht nur Leber und Lunge, sie machen Zellen überall im Körper alt.“
[1] „Einige haben Gift genommen wie der Chirurg aus Stolp und andere Ärzte.“
Redewendungen:
[1] Darauf kannst du Gift nehmen!
[1] Gift und Galle speien, Gift und Galle spucken
[1] sein Gift versprühen – bösartige Bemerkungen machen
[1] blondes Gift – (übertragen) eine gefährlich schöne blonde Verführerin
Übersetzungen: Substantiv, f:

Worttrennung:
Gift, Plural: Gif·ten
Aussprache:
IPA [ɡɪft]
Bedeutungen:
[1] veraltet: Geschenk
Herkunft:
mittelhochdeutsch gift, althochdeutsch gift, germanisch *gefti- „Gabe“, belegt seit dem 9. Jahrhundert, in heutiger Bedeutung seit dem 11. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Gabe
Beispiele:
[1] „Bei Gott und Menschen ist beliebt, Wer Gift und Gaben richtig gibt.“
Übersetzungen: Substantiv, m:

Worttrennung:
Gift, kein Plural
Aussprache:
IPA [ɡɪft]
Bedeutungen:
[1] regional, süddeutsch: ein meist durch Ärger mit einer anderen Person verursachtes negatives Gefühl
Synonyme:
[1] Groll, Hass, Wut, Zorn
Beispiele:
[1] „Im Bairischen kommt in solchen Fällen das Wort Gift zum Einsatz, im Sinne von Ärger, Zorn, Groll: Hoeneß hat einen Gift auf Ude, und Ude hat einen Gift auf Hoeneß.“
[1] „Voller Gift, daß es die Häftlinge gewagt hatten, Trotz zu bieten, fauchte Kluttig auf Schwahl ein.“
Redewendungen:
[1] einen Gift auf jemanden haben
Übersetzungen:


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