Hypoxie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Hy·p·o·xie, Plural: Hy·p·o·xi·en
Aussprache:
IPA [hypɔˈksiː]
Bedeutungen:
[1] Medizin: Sauerstoffmangel im Körpergewebe
[2] Ökologie: das Leben aquatischer Lebewesen beeinträchtigender Mangel an gelöstem Sauerstoff in Gewässern
Herkunft:
Neologismus (Neuwort), Kontamination aus dem Präfix hypo-, übernommen vom altgriechischen Adverb ὑπόunterhalb, darunter, unter“, und dem Substantiv Oxygenium, vom französischen oxygène zu neulateinisch oxygenium „Sauerstoff“ und dem Suffix -ie
Beispiele:
[1] Hypoxie (Sauerstoffmangel) und Unreife sind für mehr als 50 Prozent der Frühsterblichkeit und für eine Vielzahl von Hirnschädigungen verantwortlich.
[1] Eine Untersuchung am Rudolf-Virchow-Universitätsklinikum in Berlin etwa zeigte 1994, dass Sauerstoffmangel, die sogenannte Hypoxie, Visionen provoziert.
[2] Stickstoff und Phosphat, Nährstoffe für den schnell wachsenden Mais, werden durch den Regen von den Feldern des Mittleren Westens in den Mississippi gespült und tragen in Teilen des Golfs von Mexiko zur Hypoxie bei.
[2] Die Ursache ist Eutrophierung, Überdüngung mit Stickstoff vor allem aus der Landwirtschaft: Im Wasser lässt er die Algen blühen, sie verbrauchen den Sauerstoff, erzeugen „Hypoxie“ und bringen damit erst das andere Leben und dann sich selbst zu Tode.
Übersetzungen:


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