Substantiv, m: Worttrennung:
- Man·gel, Plural: Män·gel
Aussprache:
- IPA [ˈmaŋl̩]
- [1] kein Plural: unzureichende Menge oder unzureichendes Ausmaß von etwas
- [2] meist Plural: Fehler, Unvollkommenheit bei einer Sache
- [3] Recht: Fehler beziehungsweise das Fehlen von zugesicherten Eigenschaften einer Sache oder eines Rechts
- mittelhochdeutsch mangel „Mangel, Gebrechen“, Rückbildung zum Verb mangeln; vgl. althochdeutsch mangalunga „Mangel, Verlust“, belegt seit dem 11. Jahrhundert
- [1] Überangebot, Überfluss, Überschuss
- [2] Makellosigkeit
- [1] Aus Mangel an Geld konnte er sich das nicht leisten.
- [1] „Die meisten Witze über die wirtschaftliche Situation in der DDR suchten die im täglichen Leben empfundenen Mängel zu beschreiben und mit Witz zu verarbeiten.“
- [2] Das Fernsehgerät hatte mehrere Mängel und musste zur Reparatur.
- Man·gel, Plural: Man·geln
Aussprache:
- IPA [ˈmaŋl̩]
- [1] Gerät mit zwei oder mehr Rollen zum Flachwalzen von etwas, zum Auswringen nasser Wäsche
- [2] Maschine mit einer Rolle und einer Anpressmulde zum thermischen Glätten
- belegt seit dem 15. Jahrhundert
- [1] Nachdem die Wäsche gewaschen wurde, wurde diese in der Mangel ausgewrungen und zum Trocknen aufgehängt.
- [2] Sie hatten keine eigene Mangel und mussten ihre Bettwäsche in der Reinigung mangeln lassen.
- jemanden durch die Mangel drehen
- jemanden in der Mangel haben
- jemanden in die Mangel nehmen
- englisch: [1] mangle
- französisch: [1] repasseuse f
- spanisch: [1] rodillo
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