Überfluss
Substantiv, m:

Worttrennung:
Über·fluss, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈyːbɐflʊs]
Bedeutungen:
[1] eine über den Bedarf vorhandene Menge an etwas
[2] eine Lebenslage, die mehr als das zum Leben Notwendige bietet
Herkunft:
etymologisch: von mittelhochdeutsch übervluʒ, einer Lehnübersetzung von mittellateinisch superfluitas oder lateinisch abundantiaAbundanz“, ursprünglich „das Überquellen, das Überströmen“
Wortbildung: Derivation des Verbs überfließen durch Konversion des Verbstamms mit Ablaut
Synonyme:
[1] Überfülle, Übermaß, Überschuss, Üppigkeit
[2] Luxus, Reichtum, Wohlstand
Gegenwörter:
[1] Knappheit, Mangel
[2] Armut, Bedürftigkeit, Elend, Not
Beispiele:
[1] Denn hier findet sich der ganze Wahnsinn einer Industriegesellschaft wieder, die glaubt, fossile Energie im Überfluss zu haben.
[1] „Sonnenenergie ist mit dem Faktor 10.000 im Überfluss vorhanden“, so Hubert Fechner, Geschäftsfeldleiter für Erneuerbare Energietechnologien bei Arsenal Research.
[1] Telekom-Guru George Gilder geht trotzdem davon aus, dass es Bandbreite auf Dauer im Überfluss gibt.
[2] "Was krank macht, ist gut; was aus der Fülle, aus dem Überfluss, aus der Macht kommt, ist böse" so empfindet der Gläubige.
[2] Dem zufälligen Mangel in einer einzelnen Provinz wurde sofort durch den Überfluss ihrer begünstigteren Nachbarn abgeholfen.
[2] Ein Mann aber trat aus der Menge heraus und sprach voll Bitterkeit und sagte: "Herr weißt du nicht, dass das Leben der Armen aus dem Überfluss des Reichen strömt? …"
Redewendungen:
zu allem Überfluss — ein schlechtes Ereignis vermehrt einen Unglücksfall
Übersetzungen:


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