Adjektiv, indeklinabel: Worttrennung:
- not, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA [noːt]
- [1] erforderlich
- [1] „Eins ist not! Ach Herr, […] gib, dass ich […] Jesus gewinne, dies Eine ist not.“
(Choral, Text von Johann Heinrich Schröder 1695, Evangelisches Gesangbuch, 1996, Lied 386) - [1] Seefahrt ist not (Roman von Gorch Fock, 1912)
- [1] „Zwei Dinge, Herr, sind not, die gib nach deiner Huld: Gib uns das täglich Brot, vergib uns unsere Schuld.“ (Tischgebet)
- englisch: [1] necessary
- französisch: [1] nécessaire
Not
Substantiv, f: Worttrennung:
- Not, Plural: Nö·te
Aussprache:
- IPA [noːt]
- [1] ein Zustand des Mangels oder des Fehlens an Lebenswichtigem
- [2] eine gefahrvolle, lebensbedrohliche Situation
- [3] ein seelischer Zustand der Rat- und Hoffnungslosigkeit
- von germanisch: * naudi- f „Zwang, Not“, althochdeutsch, mittelhochdeutsch: nōt m/f. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
- [1] Es herrschte eine große Not in der Bevölkerung.
- [2] Der Mann in der Gletscherspalte ist in Not.
- [3] Die Psychologin war der erste Mensch, der sich für ihre Not interessierte.
- [1–3] Denke ich an Deutschland, ist mir auch nach Schrei'n
- Faellt mir soviel Hass, Not und Elend ein
- Dann seh ich die Erde zu Asche verbrannt
- Hier bin ich geboren, auch das ist mein Land.
- [1–3] „Wir schreiben hier über den Motorflug, weil sich hier die Nöte des westdeutschen Luftsportes besonders kraß abzeichnen.“
- aus der Not eine Tugend machen
- in der Not frisst der Teufel Fliegen
- Langeweile ist die Not derer, die keine Not kennen
- mit Müh und Not/mit Mühe und Not
- Not am Mann sein
- Not ist die Mutter der Erfindungen
- Not kennt kein Gebot
- Not macht erfinderisch
- ohne Not
- Wenn die Not am größten ist, dann ist Gottes Hilfe am nächsten
- zur Not
- englisch: [1] need, destitution; [2] emergency
- französisch: [1] misère f; [2, 3] détresse f
- spanisch: [1] necesidad f; [2] emergencia f
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