Röhricht
Substantiv, n:

Worttrennung:
Röh·richt, Plural: Röh·rich·te
Aussprache:
IPA [ˈʁøːʁɪçt]
Bedeutungen:
[1] Biotop und Pflanzengesellschaft aus Schilf und anderen Pflanzen, die ein Dickicht an flachen Ufern von stehenden oder langsam fließenden Gewässern bilden und einer vielfältigen Fauna Lebensraum bieten
Herkunft:
althochdeutsch rōhari, mittelhochdeutsch rōrach, rœrach, frühneuhochdeutsch roreicht, wobei das „-t“ unorganisch angefügt wird wie auch bei → Kehricht
Synonyme:
[1] Ried, Rohrdickicht, Schilfdickicht; norddeutsch: Reet
Gegenwörter:
[1] Kohyponyme zum Oberbegriff Dickicht: Buschwerk, Dschungel, Gehölz, Urwald
Beispiele:
[1] Noch sehen wir, wie aus dem nächsten Röhricht ein Volk Enten aufsteigt; aber ehe es in die nächste Lache niederfällt, ist das schwarze Geflatter in dem allgemeinen Grau verschwunden.
[1] Ab und zu begann im Röhricht ein ungeduldiger Frosch zu quarren", schreibt Eduard von Keyserling in seinem Roman "Abendliche Häuser".
[1] Im Herbst 1985 waren es nie mehr als dreißig, und im Röhricht der Schilfinsel vor dem Haus, dem Schlafplatz, den die Schwalben mit den Bachstelzen teilten, blieb es gespenstisch still.
Übersetzungen:


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