Sauerampfer
Substantiv, m:

Worttrennung:
Sau·er·amp·fer, Plural: Sau·er·amp·fer
Aussprache:
IPA [ˈzaʊ̯ɐˌʔamp͡fɐ]
Bedeutungen:
[1] Botanik: meist auf Wiesen wachsende Pflanze mit kleinen, roten Blüten, deren Blätter einen sauren Geschmack haben
[2] übertragen, Österreich umgangssprachlich scherzhaft oder abwertend: besonders saurer (minderwertiger) Wein oder Most
Herkunft:
Erbwort von mittelhochdeutsch sūrampfer, zuvor sūrampfe, althochdeutsch sūrampho, belegt seit dem 12. Jahrhundert; neuhochdeutsche Form seit dem 15. Jahrhundert
Wortbildung: Determinativkompositum aus dem Adjektiv sauer und Substantiv Ampfer
Synonyme:
[1] Wiesen-Sauerampfer, Großer Sauerampfer, Sauerlump
[1] wissenschaftlich: Rumex acetosa
Beispiele:
[1] Er pflückte Sauerampfer und aß ihn.
[1] „Ich ging vielmehr um die Ecke des Hauses, um Sauerampfer zu kauen, der im Kohlgartenzaun wuchs.“
[1] In der Volksmedizin wird der Sauerampfer bei der Frühjahrskur zur »Entschlackung« und zur Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt.
[1] „Erde lag nur auf den pelzigen Hausdächern, dort wuchsen Gras und Sauerampfer und an einigen Stellen auch Wiesenschaumkraut, und an Nebeltagen war alles eingehüllt in diesen ärmlichen Petroleumgeruch.“
[1] „Darin wurde vor allem Sauerampfer angebaut, der früher als Salat, Gemüse und Heilpflanze von großer Bedeutung war.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.003
Deutsch Wörterbuch