bemalen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Verb: Worttrennung:
- be·ma·len, Präteritum: be·mal·te, Partizip II: be·malt
Aussprache:
- IPA [bəˈmaːlən]
- [1] transitiv: mit Malereien verzieren, dekorieren
- [2] transitiv: Farbe mit einem Pinsel aufbringen, vollflächig mit Farbe versehen
- [3] transitiv, umgangssprachlich, abwertend, auch reflexiv: (zu viel) Schminke auftragen
- Ableitung zu malen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
- [1] anmalen, bepinseln
- [2] anmalen, anpinseln, anstreichen, bepinseln, bestreichen, kolorieren, streichen; regional: ausmalen
- [3] anmalen, anpinseln, bepinseln, schminken, zurechtmachen
- [1] Diese Porzellanschale wurde von Hand bemalt.
- [2] Die neuen Bewohner der modernen Villa bemalten die Sichtbetonwände mit hellgelber Farbe.
- [1, 2] „Es war mal ein Eierbecher,
- das war ein besonders fescher.
- Schön aus Holz und bunt bemalt,
- anders als die Andern halt.“
- [3] Warum müssen die jungen Mädchen ihre Gesichter immer so bemalen?
- [3] „Aus dem vielleicht ursprünglichen Vergnügen am sich Bemalen, sich Schönmachen, ist für die weibliche Menschheit eine – zwar maßgeschneiderte – Zwangsjacke geworden, die Minderwertigkeitsgefühle der merkwürdigsten Art produziert.“
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