kühn
Siehe auch: Kühn
Adjektiv:

PositivKomparativSuperlativ
kühnkühnerkühnsten

Worttrennung:
kühn, Komparativ: küh·ner, Superlativ: am kühns·ten
Aussprache:
IPA [kyːn]
Bedeutungen:
[1] über Personen: der Gefahr trotzend und ihr entschlossen entgegentretend
[2] über Handlungen, Äußerungen, Gedanken: über ein anerkanntes Maß hinausgehend, gewagt, ungesichert
Gegenwörter:
[1] ängstlich, bange
[2] begründet, bekannt, fundiert
Beispiele:
[1] „… indem sie die Augen kurz aufriß, sie dann jedoch zwischen den wieder verengten Lidern traumhaft verschwimmen ließ, sprach sie das Wort: ‚Du entkleidest mich, kühner Knecht?‘“
[1] „Sie brachte aus ihren Reihen schließlich auch kühne Eroberer hervor, diese unterstanden jedoch der Kontrolle eines Direktoriums im fernen London, das immer den Rechenstift zur Hand hatte und auf «shareholder value» achtete.“
[2] Unzählige erfolgversprechende Projekte, die sich die Träumer früherer Zeiten nicht in ihren kühnsten Träumen hätten vorstellen können!
[2] Jede kühne Tat ehrt ihren Täter.
Übersetzungen:

[1] über Personen: der Gefahr trotzend und ihr entschlossen entgegentretend


Kühn
Substantiv, m, f, Nachname:

Alternative spellings:

Kuehn
Worttrennung:
Kühn, Plural: Kühns
Aussprache:
IPA [kyːn]
Bedeutungen:
[1] deutschsprachiger Nachname, Familienname
Herkunft:
[1] Kurzform zum altdeutschen Personennamen Konrad; manchmal auch Übername zu mittelhochdeutsch küen, kühn
Beispiele:
[1] Frau Kühn ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Kühn wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Kühns fahren heute ins Oderland.
[1] Der Kühn trägt nie die Schals, die die Kühn ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Kühn kommt, geht der Herr Kühn.“
[1] Kühn kommt und geht.
[1] Kühns kamen, sahen und siegten.



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