Matrix
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ma·t·rix, Plural 1: Ma·t·ri·zen, Plural 2: Ma·t·ri·zes, Plural 3: Ma·t·ri·ces
Aussprache:
IPA [ˈmaːtʁɪks]
Bedeutungen:
[1] ein Muster aus Punkten, welche in Zeilen und Spalten angeordnet sind
[2] Mathematik: Plural 1: eine zweidimensionale Anordnung von Zahlenwerten
[3] analytische Chemie: die Summe der Hauptbestandteile eines Stoffes (Plural: Matrices)
[4] Biologie: eine Grundsubstanz von Zellorganellen
[5] Anatomie: eine Stelle des Fingernagels
[6] Geologie: die Grundmasse in magnetischem Gestein
[7] Werkstoffkunde: ein Faserverbundwerkstoff (→ Matrixwerkstoff)
[8] Linguistik: zweidimensionale schematische Übersicht über bestimmte sprachliche Fakten
Herkunft:
von spätlateinisch matrix „öffentliches Verzeichnis, Stammrolle“ entlehnt, das auf lateinisch matrix „Mutter(tier), Stammmutter, Gebärmutter“ zurückgeht; die Verwendung des Wortes in neuen Wissenschaften datiert Kluge in das 20. Jahrhundert; im Bereich der Naturphilosophie (Kluge verweist auf Böhme und Paracelsus) aber schon wesentlich früher belegt.
Synonyme:
[8] Schema, Tabelle, Übersicht
Beispiele:
[2] „Sämtliche Kriterien, welche im Ausschreibungstext abgebildet seien, müssten in dieser Matrix mit den Muss-, Erwartungs- und Wunschkriterien und der verbalen Beurteilung berücksichtigt werden.“
[8] In der Linguistik werden Matrizes oft benutzt, um z.B. das System der Laute, der verschiedenen Wortfelder u.a. darzustellen.
[8] „Nach unserer Matrix folgen zwei längere Sätze in 13 Fällen aufeinander, und die gleiche Zahl gilt auch für Paare von kürzeren Sätzen.“
Übersetzungen:


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