dortig
Adjektiv:

Worttrennung:
dor·tig, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈdɔʁtɪç], [ˈdɔʁtɪk]
Bedeutungen:
[1] an entfernter Stelle befindlich, vorhanden oder stattfindend
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Adverbs dort mit dem Suffix -ig im 16. Jahrhundert
Gegenwörter:
[1] hier befindlich, hierortig, hiesig
Beispiele:
[1] So betont er, dass die indische Schmuckindustrie negative Folgen des Goldpreisanstiegs für die dortige Schmucknachfrage befürchte.
[1] Wer also vor dem Rückflug aus Los Angeles am dortigen Flughafen eine Flasche kalifornischen Rotweins gekauft hat, muss diesen in den USA zurücklassen.
[1] Der Bruder des Stars der dortigen Politik besitzt 4000 Hektar Land.
[1] Aus Afghanistan war der dortige Oberbefehlshaber der US- und NATO-Truppen, Stanley McChrystal, per Videokonferenz zugeschaltet.
[1] Man hat um dem Bedürfnis zu genügen flektierbare Wörter geschaffen. Einerseits durch sekundäre Ableitungen, die nur attributiv, nicht prädikativ verwendet werden, vgl. alleinig, hiesig, dortig, obig, jetzig, vorig, nachherig, sofortig, alsbaldig, vormalig, diesseitig; seltener solche, die auch prädikativ verwendet werden wie niedrig, übrig (auch alleinig in oberdeutschen Mundarten).
[1] „Haben die Niederlande ihren moralischen Kompass oder hat der dortige Premierminister ein saftiges Wahlkampfthema entdeckt?“
Übersetzungen:


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