obig
Adjektiv:

Worttrennung:
obig, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈoːbɪç], [ˈoːbɪk]
Bedeutungen:
[1] in einem Schriftstück oberhalb einer Textstelle erwähnt oder dargestellt
[2] regional: oberhalb von
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Adverbs oben mit dem Suffix -ig im Sinne von zugehörig[Quellen fehlen]
Synonyme:
[1] darüber, oben erwähnt/obenerwähnt, oben genannt/obengenannt, vorerwähnt, vorstehend, weiter oben
[1] österreichische und Schweizer Amtssprache: obgenannt
[2] oberhalb, über
Gegenwörter:
[1] nachfolgend, siehe unten, weiter unten, am Ende
[2] untig
Beispiele:
[1] Ich schrieb den obigen Text am Nachmittag des 10. Januar.
[1] Hinzu kommt, dass wir, gerade indem wir die obigen Fragen stellen, die europäischen Werte eigentlich schon bejahen.
[1] Die Vernunft kann nicht Quelle unserer Begriffe des moralisch Guten oder Bösen sein“, sagte David Hume. Zumindest nicht primäre Quelle: Das kann man aus obigem Experiment lesen.
[1] Wer von ihnen ist bereit, ein Volksbegehren mit obiger Zielsetzung (Steuersenkung durch Staatsreform) zu unterstützen?
[1] Zu welchem Ende dann, und mit obig ausführlichen Bedingnissen wir eröftertem Peter Prosch diese Konzession unter etwelch aus unsern Miträten Handschrift und Petschaften verfertiget, bestellen lassen.
[2] „Sie ist nach der Ersäuffung obig der Ziegelscheune, die damahls über der Brücke gestanden, zwischen denen 2. Bergen begraben worden.“
Redewendungen:
der Obige — der oben Genannte
im Obigen — Amtssprache: weiter oben
Übersetzungen:


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