orchestrieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
or·ches·t·rie·ren, Präteritum: or·ches·t·rier·te, Partizip II: or·ches·t·riert
Aussprache:
IPA [ɔʁkɛsˈtʁiːʁən], auch: [ɔʁçɛsˈtʁiːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv, Musik: ein Musikstück für verschiedene Orchesterinstrumente komponieren oder für Orchesterbesetzung umschreiben
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Substantiv Orchester mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en
Synonyme:
[1] arrangieren, instrumentieren
Beispiele:
[1] Die 8. Sinfonie entstand größtenteils im Sommer des Jahres 1906. Im ersten Halbjahr 1907 wurde sie vollständig orchestriert und ins Reine geschrieben.
[1] Er dirigiert und orchestriert alle seine Werke selbst und beherrscht verschiedene Instrumente wie Klavier, Saxophon, Klarinette, Querflöte und Orgel.
[1] Dabei ist aber das Schreiben von Musik für das Kino ohne theoretische und technische Kenntnisse etwa genau so, als wollte man ein Musikstück orchestrieren, ohne die klangliche Natur des Orchesters zu kennen, für das man instrumentiert.
[1] Diese Voraussetzung ist in zwei Werken besonders gut gegeben: Zwei von Saties Gymnopédies wurden von Debussy orchestriert; an den charakteristischen Veränderungen der Vorlage lassen sich ästhetische Haltungen festmachen.
[1] Auch hatten zeitgenössische Komponisten im Geiste der republikanischen Kulturideologie sich mit Volksliedern befasst und sie mehrstimmig orchestriert.
[1] Das ursprüngliche Klavierwerk wurde von Alexander von Zemlinsky orchestriert und 1910 in der Choreografie von Carl Godlewski unter der Leitung von Franz Schalk an der Wiener Hofoper uraufgeführt.
[1] Ich füge unten vier Takte jenes Walzers von Beethoven an, den wir zu orchestrieren bitten.
Übersetzungen:


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