verderblich
Adjektiv:

Worttrennung:
ver·derb·lich, Komparativ: ver·derb·li·cher, Superlativ: am ver·derb·li·chs·ten
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈdɛʁplɪç]
Bedeutungen:
[1] Lebensmittel: nach kurzer Zeit / schnell verdorben (und dann nicht mehr essbar)
[2] Moral, veraltend: schädlich, einen schlechten Einfluss auf jemanden habend
Herkunft:
Derivation zum Stamm des Verbs verderben mit dem Suffix -lich
Gegenwörter:
[1] frisch, haltbar
[2] sittlich
Beispiele:
[1] Weißweinessig ist durch seinen hohen Säuregehalt nicht verderblich.
[1] Frisches Obst und Gemüse sowie frische Kräuter aus Afrika, Amerika und Asien, die zudem leicht verderblich sind, gelangen meist per Flugzeug in die EU.
[1] Mascarpone ist relativ schnell verderblich, weshalb er früher vor allem im Winter hergestellt wurde.
[1] Der hohe Zuckergehalt zusammen mit dem hohen Wassergehalt frischer Früchte macht sie [die Früchte der Edelkastanie] leicht verderblich.
[1] Der Massenkonsum [von Fisch] war überhaupt erst durch Kühltechnik und Tiefkühlindustrie möglich geworden, denn Meeresfrüchte sind schnell verderblich, da ihre Enzyme auch bei niedrigen Temperaturen wirksam sind und so die biochemischen Verfallsprozesse weiter gehen.
[2] "Jeder nor einen wenzigen Schlock" (= "Jeder nur einen winzigen Schluck"): spätestens seit dem Film "Die Feuerzangenbowle" weiß man doch um die verderbliche Wirkung von Alkohol.
[2] Rousseau, der Luxus moralisch verderblich fand, würde heute wohl einen Bogen darum [um eine luxuriöse Hotelsuite] machen.
Übersetzungen:


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