verdinglichen
Verb: Worttrennung: Bedeutungen:
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Verb: Worttrennung:
- ver·ding·li·chen, Präteritum: ver·ding·lich·te, Partizip II: ver·ding·licht
Aussprache:
- IPA [fɛɐ̯ˈdɪŋlɪçn̩]
- [1] bildungssprachlich: individuelle, menschliche, gefühlsbetonte Aspekte wegfallen lassen und neutrale, objektive, die Sache in den Vordergrund stellende Momente betonen
- [2] bildungssprachlich, reflexiv: zum Objekt (Ding) werden
- [1] entemotionalisieren, entpersonifizieren, hypostasieren, objektivieren, reifizieren, versachlichen
- [2] materialisieren, realisieren, verwirklichen
- [1] emotionalisieren, mythologisieren, personifizieren, subjektivieren
- [2] entmaterialisieren
- [1] „Das Zusammen-sein überwindet die Gegensätze zwischen mächtig und hilflos, zwischen aktiv und passiv und wirkt der Tendenz entgegen, andere zu verdinglichen und all denen, die anders oder schwächer sind, Anerkennung zu versagen.“
- [2] „Die Sehnsüchte nach einem materialistisch ausgerichteten Glück würden sich oft genug in Verhaltensritualen festlaufen oder verdinglichten sich in Oberflächengehabe.“
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