Substantiv, f: Worttrennung:
- Eb·be, Plural: Eb·ben
Aussprache:
- IPA [ˈɛbə]
- [1] der (in den meist Teilen der Erde) zweimal tägliche Zeitraum des fallenden Wasser durch die Gezeiten und damit von den Watten ablaufenden Wassers an den Küsten der Weltmeere
- [2] übertragen: Geldmangel
- im 16. Jahrhundert von mittelniederdeutsch ebbe entlehnt, das wie altfriesisch ebba, mittelniederländisch ebbe und englisch ebb zu einem westgermanischen Wort *abjōn „Ebbe“ gehört, das entweder zur Familie der Präposition ab oder zu der von aber gebildet wurde.
- [1] ablaufendes Wasser
- [1] Flut
- [1] Bei Ebbe war ein Auslaufen des Dampfers nicht möglich.
- [1] „Als er wieder zu sich kam, näherte sich die Sonne ihrem Zenit und es war Ebbe.“
- [1] „Hier lagen wir bis kurz vor Sonnenuntergang, als wir begannen, unser Glück bei Ebbe zu versuchen.“
- [2] Es herrschte wieder mal Ebbe in meinem Geldbeutel.
- englisch: [1] ebb tide
- französisch: [1] marée basse
- italienisch: [1] bassa marea f
- portugiesisch: [1] maré baixa f, vazante f, baixa-mar f
- russisch: [1] отлив m; [2] безденежье n, голяк m, кризис m
- spanisch: [1] bajamar
- Eb·be, Plural: Eb·bes
Aussprache:
- IPA [ˈɛbə]
- [1] alter nordfriesischer, männlicher Vorname
- Ebbe stammt von den nordfriesischen Inseln Amrum, Föhr und Sylt, kommt jedoch schon seit etwa 1700 nicht mehr als Vorname vor. Der Vorname ist entweder eine Kurz- und Koseform von Namen, deren erster Teil auf das germanische *eƀura- (Eber) zurückgeht, oder eine Kurz- und Koseform von Namen, deren erstes Glied mit dem altfriesischen ethel (Adel, vornehme Familie) zusammenhängt und deren zweiter Teil mit dem Buchstaben b anfängt (beispielsweise Albert).
- [1] Gleich wird Ebbe zu einer Wattwanderung aufbrechen.
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