Gepard
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ge·pard, Plural 1: Ge·par·de, Plural 2: Ge·par·den
Aussprache:
IPA [ˈɡeːpaʁt], auch: [ɡeˈpaʁt]
Bedeutungen:
[1] Zoologie: (überwiegend in den Steppen und Savannen Afrikas sowie als winziger Restbestand im nördlichen Iran beheimatetes, zu den Kleinkatzen zählendes) sehr schlankes, hochbeiniges Raubtier (Acinonyx jubatus), dessen Fell gelblich gefärbt sowie mit schwarzen Flecken versetzt ist und das als schnellstes Landtier der Welt gilt
Herkunft:
seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus gleichbedeutend französisch guépard — in älterer Form gapard —, das seinerseits auf italienisch gattopardo „Pardelkatze; Leopard“ zurückgeht; dieses ist ein Erbwort aus mittellateinisch gattus pardus „Pardelkatze; kleiner Leopard“, das wiederum spätlateinisch cattus pardus „Pantherkater; kleiner Leopard“ entspricht und zusammengesetzt ist aus spätlateinisch cattusKater“ und pardus – Weiteres zu diesem letzten Wort, siehe »Leopard«
Synonyme:
[1] veraltet: Jagdleopard
Beispiele:
[1] „Solche Fortpflanzungsschwierigkeiten unberechenbarer Art haben wohl ebenso den in Asien als Jagdgehilfen noch heute so beliebten Jagdleoparden oder Gepard von eigentlicher Dauerzucht ausgeschlossen.“
[1] „Durch Bejagung war der übrige Wildbestand, insbesondere der an Kropfgazellen, so stark dezimiert worden, daß die hier vorkommenden Geparde kaum noch Beutetiere vorfanden. Der letzte Gepard in freier Wildbahn wurde in Badkhyz 1956 (Y. Gorelov) beobachtet, ein letztes Fell eines illegal erlegten Geparden wurde 1959 beschlagnahmt. Seitdem gilt der Gepard hier als ausgestorben.“
[1] „Der Gepard hat eine Sonderstellung in der Familie der Katzen. Die Ähnlichkeiten (Körperbau und Sohlen etc.) des Geparden mit den Hunden beruht auf Konvergenz und nicht auf genetische Nähe. Schon im alten Ägypten wurden Geparden ähnlich wie Jagdhunde ausgebildet und mit auf die Jagd genommen.[…]Der Gepard ist ein Sichtjäger und bevorzugt daher kleine Anhöhen, von welchen er die Landschaft überblicken kann.[…]Er jagt meist Tiere, die nicht wesentlich schwerer sind, als er selbst, wie z.B. Gazellen, dabei erbeutet der Gepard meist junge oder schwache Exemplare.[…]Noch im Lauf schlägt der Gepard gegen die Beine des Opfers und bringt es zum Stolpern.“
Übersetzungen:


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