Gleichmacherei
Substantiv, f:

Worttrennung:
Gleich·ma·che·rei, Plural: Gleich·ma·che·rei·en
Aussprache:
IPA [ˌɡlaɪ̯çmaxəˈʁaɪ̯]
Bedeutungen:
[1] abwertend: Beseitigung objektiv vorhandener Unterschiede (mit dem Ziel, wichtige, individuelle Besonderheiten, Charakteristika von jemandem oder etwas zu negieren); unangemessene Gleichsetzung von verschiedenen Menschen oder Sachverhalten
Herkunft:
Ableitung zum Stamm des Verbs gleichmachen durch Suffigierung von -erei
Beispiele:
[1] „Der Antisemitismus als Volksbewegung war stets, was seine Anstifter den Sozialdemokraten vorzuwerfen liebten: Gleichmacherei.
[1] „Da Verschiedenartigkeit als Problem nicht aufscheinen darf, findet eine Gleichmacherei statt. […] ‚Integration‘, wie die Gleichmacherei in der offiziellen Sprachregelung heißt, ist die Vorausetzung für Akzeptanz.“
[1] „Es darf hier keine Gleichmachereien geben.“
[1] „Was ich noch über meinen Vater weiß, ist, dass er Rassismus und Gleichmacherei mehr als alles andere hasste, und das nicht aus einem Gefühl der Selbstgerechtigkeit oder moralischen Überlegenheit.“
Übersetzungen:


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