Handschuh
Substantiv, m:

Worttrennung:
Hand·schuh, Plural: Hand·schu·he
Aussprache:
IPA [ˈhantˌʃuː]
Bedeutungen:
[1] Kleidung: Kleidungsstück, das Hand und Finger bedeckt, wärmt oder schützt; aus den verschiedensten Materialien, zum Beispiel Leder, Wolle, Metall, Satin und für die verschiedensten Zwecke, zum Beispiel als Arbeitshandschuhe oder Ballhandschuhe
Herkunft:
mittelhochdeutsch hantschuoch, althochdeutsch hantscuoh, belegt seit dem 9. Jahrhundert.
Determinativkompositum aus Hand und Schuh
Synonyme:
[1] Fingerhandschuh
Hand und Finger gemeinsam umschließend: Fausthandschuh, Fäustling
andere, die Hand wärmende Kleidungsstücke beziehungsweise Gegenstände: Handwärmer, Muff
Gegenwörter:
[1] mit bloßen Händen
[1] lediglich den Arm bedeckend: Ärmel, Schutz für nur einen Finger: Fingerling, Schutz für eine Fingerkuppe: Fingerhut
[1] Schutz für den Fuß: Schuh, Stiefel
Beispiele:
[1] Zieh dir lieber Handschuhe an, es ist kalt draußen.
[1] Jetzt habe ich schon wieder meine Handschuhe liegen lassen.
[1] „Da fällt von des Altans Rand | Ein Handschuh von schöner Hand | Zwischen den Tiger und den Leun | Mitten hinein.“
[1] Ihre Handschuhe passen farblich perfekt zu ihrem Kleid.
[1] Küsst ein Herr die Hand einer Dame, so darf diese ihre Handschuhe anbehalten.
[1] „Da lag der Handschuh am Straßenrand im Schneematsch.“
[1] „Missmutig tasten sie uns mit Handschuhen ab und bedeuten uns, dass wir weitergehen können.“
Redewendungen:
jemandem den Handschuh hinwerfen, jemandem den Handschuh vor die Füße werfen, jemandem den Handschuh ins Gesicht schleudern, jemandem den Handschuh ins Gesicht werfen, den Handschuh aufnehmen
Übersetzungen:


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