Kleiber
Substantiv, m:

Worttrennung:
Klei·ber, Plural: Klei·ber
Aussprache:
IPA [ˈklaɪ̯bɐ]
Bedeutungen:
[1] eine mitteleuropäische Vogelart (Sitta europaea): typisch gefärbter, blaugelber Vogel mit kräftigem Schnabel und kurzem Schwanz
[2] die Gattung der Kleiber[1] (Sitta)
[3] die Familie der Kleiber[1] (Sittidae)
Herkunft:
entstammt vermutlich dem Frühneuhochdeutschen KleiberMaurer“, „Verputzer“, da der Vogel sein Einflugloch mit Lehm passend macht; anzumerken seien hier jedoch auch die schweizerischen Bezeichnungen Klyber, Kläber - vermutlich „Kletterer“ - für eine andere Vogelart, den Baumläufer
Synonyme:
[1] Blauspecht, veraltet: Spechtmeise; wissenschaftlich: Sitta europaea
Beispiele:
[1] Kleiber können im Gegensatz zu Spechten die Bäume nicht nur aufwärts, sondern ebenso hinunter laufen.
[1] Der Kleiber ist Vogel des Jahres 2006.
[1] „Der Kleiber rutscht über die Buchnuß und dreht sich um, daß sein Kopf nach unten hängt. Das macht ihm kein Vogel im Walde nach, weder die Meise noch der Specht.“
[2] Kleiber sind kleine Sperlingsvögel der Familie Sittidae.
[3] Kleiber besitzen kräftige Hackschnäbel und ernähren sich von Wirbellosen und Pflanzensamen.
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Klei·ber, Plural 1: Klei·bers
Aussprache:
IPA [ˈklaɪ̯bɐ], Plural 1: [ˈklaɪ̯bɐs]
Bedeutungen:
[1] deutscher Nachname, Familienname
Herkunft:
Berufsname für einen Bauhandwerker - aus mittelhochdeutsch kleiber "jemand, der eine Lehmwand macht". Nach in Bayern auch von klieben "(Holz) spalten".



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